„Der Klang meiner Erde: Von der wahren Geschichte eines Tanzes, der die Welt berührt“ – ein Buch, das pulsiert wie das pochende Herz Lateinamerikas, das singt, weint, klagt, jubiliert und tanzt!
Nicole Nau und Luis Pereyra, zwei Weltstars des Tango Argentino, haben hier kein bloßes Buch geschrieben – sie haben ein Manifest geschaffen. Ein vibrierendes Zeugnis, das den Staub der Geschichte aufwirbelt, Mythen entlarvt und eine Wahrheit offenbart, die schöner, trauriger, größer ist als alles, was man je über den Tango gelesen hat.
Denn hier geht es nicht um Touristen-Tango, nicht um Postkarten-Romantik oder Salon-Glamour – sondern um das wahre, wilde, ungezähmte Herz Argentiniens. Um einen Tanz, der aus Erde und Schweiß, Blut und Tränen, Hoffnung und Rebellion geboren wurde.
Schon beim Aufschlagen spürt man: Das hier ist mehr als ein Buch – es ist ein Bekenntnis.
Nicole Nau und Luis Pereyra sind nicht nur Chronisten des Tango Argentino, sie sind seine Botschafter, seine Verkörperung. Wenn sie tanzen, tanzt ein ganzes Volk mit. Wenn sie schreiben, erzählt eine ganze Kultur ihre Geschichte.
Und diese Geschichte beginnt nicht in den feinen Salons von Buenos Aires. Sie beginnt auf staubigen Pampas, in den Hütten der Indigenen, in den Herzen versklavter Menschen, in der rebellischen Freiheit der Gauchos. Dort, im Sand, barfuß, entstanden die ersten Bewegungen, die erste Figur in Form einer liegenden Acht – Sinnbild für die Unendlichkeit der Sehnsucht, für das ewige Kreisen von Verlust und Verlangen.
Dieses Buch gräbt tief.
Es gibt denen eine Stimme, die die Geschichtsbücher verschwiegen oder ausgelöscht haben. Es erzählt vom Klang der Trommeln afrikanischer Sklaven, die trotz Ketten ihre Rhythmen weitergaben. Von den Liedern und Tänzen der Indigenen, die sich nicht unterwerfen ließen. Von den Gauchos, die mit Stolz und Trotz ihre Freiheit verteidigten.
Man hört beim Lesen die synkopischen Rhythmen, spürt die Vibration der Erde. Die Autoren beschreiben den Tango nicht nur als Tanz, sondern als Protestlied, als Klagegesang, als Manifest des Lebenswillens. Jeder Schritt, jede Drehung, jede Umarmung ist Zeugnis einer Geschichte voller Schmerz und Poesie, voller Gewalt und ungebrochener Hoffnung.
Und dabei wird dieses Buch selbst zu einem Tanz.
Die Sprache ist sinnlich, intensiv, poetisch. Jeder Satz klingt wie eine Melodie. Man liest nicht nur über den Tango – man spürt ihn, man hört ihn, man sieht ihn vor sich. Die Worte weben sich umeinander wie Tanzpartner, lösen sich, umarmen sich wieder, verlieren nie den Kontakt.
Nicole Nau und Luis Pereyra schaffen es meisterhaft, den Tango zu entzaubern – und ihm gleichzeitig seine Magie zurückzugeben. Sie zerstören kitschige Klischees, nur um den wahren, noch viel größeren Zauber zu enthüllen.
Dieses Buch ist auch eine Liebeserklärung.
Eine Liebeserklärung an Argentinien, an seine zerrissene, widersprüchliche, reiche Kultur. Eine Liebeserklärung an jene, die nie erwähnt werden: die schwarzen Sklaven, die Indigenen, die Kreolen. An ihre Stärke, ihren Überlebenswillen, ihre Kunst, ihren Stolz.
Und nicht zuletzt ist es eine Liebeserklärung an den Tango selbst. An einen Tanz, der keine halben Sachen macht. Der Intimität radikal ernst nimmt. Der sich in den „Beinraum des Partners“ webt, ohne die Umarmung zu lösen. Der mehr über Liebe, Macht, Vertrauen und Trotz erzählt als jede Sprache.
Nicole Nau und Luis Pereyra bringen dabei auch ihre eigene Geschichte ein.
Luis Pereyra ist selbst Enkel einer Indianerin. Er trägt die Stimmen der Vergangenheit in sich. Er tanzt für jene, die nicht mehr tanzen können. Er hebt ihre Lieder auf, ihre Rhythmen, ihre Geschichten – und macht sie unsterblich.
Gemeinsam mit Nicole Nau, seiner Tanzpartnerin und Lebensgefährtin, haben sie unzählige Bühnen der Welt erobert. Doch statt sich in Ruhm zu sonnen, nutzen sie ihre Kunst, um aufzuklären, zu erinnern und zu verbinden.
„Der Klang meiner Erde“ ist so viel mehr als eine Tanzgeschichte.
Es ist ein Buch über kulturelle Identität. Über Widerstand. Über Heilung. Über den Versuch, einer komplexen, oft verdrängten Vergangenheit gerecht zu werden.
Es ist ein Plädoyer für Respekt gegenüber den Wurzeln, für das Sichtbarmachen der Verdrängten und Vergessenen. Es ist ein Aufruf, die Seele des Tango nicht zu verraten, sondern zu feiern – in all ihrer Wildheit, Zärtlichkeit, Wut und Schönheit.
Wer dieses Buch liest, wird nie wieder oberflächlich über Tango sprechen können.
Man wird die Musik anders hören, den Tanz anders sehen. Man wird die Menschen dahinter spüren.
Man wird mitgerissen – nicht nur in eine faszinierende Kultur, sondern auch in eine Bewegung des Herzens.
„Der Klang meiner Erde“ ist eine Hymne an den Tango Argentino – aber auch an Menschlichkeit, an Erinnerung, an Widerstandskraft.
Ein Buch, das nicht nur Wissen schenkt, sondern Gefühl. Nicht nur Historie, sondern Gänsehaut. Nicht nur Erklärung, sondern Erweckung.
Es ist ein unverzichtbares Werk für alle, die verstehen wollen, warum Tanz mehr sein kann als Unterhaltung – nämlich eine Form, das eigene Dasein zu behaupten.
Ein Buch, das berührt. Bewegt. Und bleibt.
- Herausgeber : PalmArtPress
- Erscheinungstermin : 9. Juni 2025
- Auflage : New
- Sprache : Deutsch
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 300 Seiten
- ISBN-10 : 3962582118
- ISBN-13 : 978-3962582111
- Abmessungen : 17.4 x 2.6 x 21.5 cm
- 35 Euro