
„Sommernächte unter dem Eiffelturm“ – ein Roman wie ein Sommerabend in Paris: warm, leuchtend, voller Verheißung!
Ganz Paris singt das Lied der Liebe – und wir dürfen lauschen. Lily Martin (alias Anne Stern) entführt uns in diesem dritten Band ihrer hinreißenden Reihe erneut in eine Stadt, die im Abendlicht golden glüht, in der selbst die Luft vor Romantik knistert. Zwischen dem funkelnden Eiffelturm und den verträumten Gassen der Rue Mouffetard entfaltet sich eine Geschichte, die uns glauben lässt, dass Liebe immer wieder neu beginnen kann – egal, wie verwundet das Herz sein mag.
Im Mittelpunkt steht Aurélie – eine Pariser Autorin mit Schreibblockade, die dringend eine leichte Sommerromanze verfassen soll. Ironie des Schicksals! Denn ausgerechnet Aurélie, die Singlefrau, die die Liebe fast schon abgeschrieben hat, soll sie heraufbeschwören. Sie, die sich vor Jahren heimlich in Mathieu verliebt hat – jenen melancholischen, stillen Buchhändler, der ihre Leidenschaft für Geschichten teilt, dessen Herz aber gebrochen und verschlossen ist.
Es ist diese leise, bittersüße Spannung zwischen den beiden, die das ganze Buch zum Vibrieren bringt. Mathieu, der stundenlang durch Paris joggt, um seinen Schuldgefühlen und seiner Trauer um die verstorbene Frau zu entkommen, will Aurélie nicht zu nah kommen. Er will nicht der Mann sein, der zu schnell vergisst. Und Aurélie? Sie wagt kaum zu hoffen. Und doch brennt ihr Herz lichterloh.
Als Mathieu ihr ein altes, vergilbtes Tagebuch aus der Zeit der Résistance schenkt, beginnt Aurélies Welt sich zu verändern. Die Geschichte einer jungen Frau, die in düsteren Zeiten eine unmögliche Liebe lebte, rührt Aurélie zutiefst. Diese Seiten voller Mut und Leidenschaft werden für sie zum Schlüssel, um ihre Blockade zu lösen – und auch, um ihre eigenen Gefühle neu zu begreifen. Denn die Liebe wartet nicht immer unter rosaroten Girlanden. Manchmal lauert sie in den Schatten. Und doch ist sie da.
Der Roman ist eine einzige Hymne auf Paris und das Savoir Vivre. Man spürt beim Lesen die warmen Sommerwinde, die sanft über die Caféterrassen wehen. Die goldene Sonne lässt die roten Markisen leuchten, während Espresso und Croissants duften und die Welt ganz langsam wird. Die Tuilerien glänzen mit ihrer barocken Eleganz, das Wasser plätschert in den Brunnen, während Rodins Statuen schweigend von vergangenen Lieben träumen. Und über allem wacht der Eiffelturm, majestätisch und funkelnd in der Nacht.
Wie schön ist es, die alten Bekannten aus den ersten Bänden wiederzutreffen! Lola und Fabien, Pierre Leco mit seinen Lebkuchenherzen, Liliane, Nadim und Jacobine – sie alle bevölkern die Straßen und Plätze und sorgen dafür, dass Paris in diesem Roman nicht bloße Kulisse ist, sondern ein atmendes, lebendiges Versprechen von Schönheit und Neuanfang.
Aurélies beste Freundin Marwa mit ihrem Mann Farid bringt eine neue, frische Note in die Geschichte – und lässt schon jetzt darauf hoffen, dass die Reihe vielleicht doch noch weitergeht. Denn wer kann je genug bekommen von diesem Gefühl, dass Paris immer Liebe bedeutet?
„Sommernächte unter dem Eiffelturm“ ist eine zarte, leuchtende, zutiefst romantische Geschichte. Eine Liebeserklärung an die Stadt der Lichter – und an die Idee, dass niemand zu spät kommt für die Liebe. Man liest und spürt das Herzklopfen der Figuren im eigenen Brustkorb. Und wenn Mathieu Aurélie ansieht, als ginge von ihr ein Leuchten aus wie von einer Mondnacht am Meer – dann glaubt man selbst wieder an Magie.
Das Buch ist ein Fest für die Sinne. Für alle, die Paris lieben. Für alle, die sich nach einem Sommer sehnen, der nach Hoffnung schmeckt. Für alle, die sich das Träumen nicht abgewöhnt haben.
Denn: Paris, das ist für immer.
- Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin : 15. Juli 2025
- Auflage : 1.
- Sprache : Deutsch
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 320 Seiten
- ISBN-10 : 3499011395
- ISBN-13 : 978-3499011399
- Abmessungen : 12.3 x 2.16 x 18.9 cm
- Buch 3 von 3 : Paris und die Liebe
- 14 Euro