/ September 29, 2023/ Romane

Lars Haider

Das Buch-Cover ist ansprechend und der Titel hat mich sofort neugierig gemacht. Die Hamburger Silhouette deutet unmissverständlich auf den Schauplatz des Krimis hin.

Lukas Hammerstein folgt dem Wunsch seiner Frau und nimmt sich eine Auszeit, um bei der Vorbereitung auf die Ankunft ihres Kindes zu helfen. Zwischen den von Lilli erstellten Listen für anstehende Aufgaben wird Lukas jedoch durch die plötzlichen Todesfälle zweier Reporter abgelenkt. Das unerwartete Hüten des Dackels Finchen, überlassen von den Schwiegereltern, bietet Lukas perfekte Gelegenheit, unauffällig zu ermitteln, während er scheinbar nur ausgiebige Spaziergänge unternimmt.

Inmitten des spannenden Krimis bringt der Dackel eine humorvolle Note in die Geschichte, ebenso wie Lukas‘ enge Freunde. Allerdings stößt Lukas auf eine weniger sympathische Kollegin namens Kara, die stark auf „Gendering“ besteht, selbst wenn es keinen erkennbaren Grund dafür gibt. Obwohl sie gute Verbindungen zur Polizei hat, bleibt sie nicht unbedingt die beliebteste Person.Sein unruhiger journalistischer Geist lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Glücklicherweise dient der Dackel, den seine Schwiegereltern im Urlaub zurückließen, als gutes Alibi, um unauffällig zu ermitteln, ohne seine Frau über die Unterbrechung seines Sabbaticals zu informieren. Die mysteriösen Morde an Journalisten bringen eine Mischung aus Spannung und Humor in die Handlung. Die lebhafte Beschreibung ermöglichte mir, die Szenen wie in einem Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu sehen. Die Rolle von Udo Lindenberg fügte eine besondere Note hinzu. Die geschickten Wendungen in der Handlung hielten mich bis zum Ende gefesselt, und die Enthüllung hat mich regelrecht überrascht. Insgesamt hat mich der Autor Lars Haider mit seiner fesselnden Erzählweise absolut überzeugt und begeistert.

Die Geschichte bleibt raffiniert bis zum Schluss, als schließlich Udo Lindenberg auftaucht. Auch wenn Udo der ursprüngliche Grund für das Lesen war, hat sich die Lektüre dennoch gelohnt, da sie außerordentlich unterhaltsam war.

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