
Eines Tages hört sie ein störendes Summen, das körperliche Symptome verursacht, wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Nasenbluten. Claire Devon beginnt zu recherchieren und nach einer Erklärung für das Geräusch zu suchen, aber ihr Mann und ihre Tochter reagieren abweisend auf ihre Veränderungen. Schließlich erfährt sie von einem Schüler aus ihrer Klasse, der ebenfalls von dem Summen geplagt wird. Eine Selbsthilfegruppe entsteht und weitere Betroffene melden sich. Die Entwicklungen, die folgen, sind tragisch, fesselnd und überraschend.
Das Genre des Romans ist fließend und wirkt sehr realistisch. Der Roman hat einige Aspekte des magischen Realismus, aber im Grunde ist es ein Drama, das auf emotional sehr aufwühlende Weise erzählt wird. Die Charaktere sind alle sehr plastisch dargestellt und die zwischenmenschlichen Beziehungen sind sehr schön ausgearbeitet. Das Buch stellt wichtige Fragen nach Zusammenhalt, Verschwörung und Wahnsinn, die noch lange im Gedächtnis bleiben.
Die sprachlichen Qualitäten des Romans sind lobenswert. Der Autor erzählt die spannende Geschichte von Claire fließend, lebendig und verständlich, aber nicht zu flach. Insgesamt war es für mich ein Highlight und ich würde es allen empfehlen, die nicht abgeneigt sind, mit magischem Realismus in Kontakt zu kommen. Von mir gibt es 5 Sterne.
- Herausgeber : GOYA; 1. Edition (16. März 2023)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 352 Seiten
- ISBN-10 : 3833745797
- ISBN-13 : 978-3833745799
- Abmessungen : 12.8 x 4 x 20.5 cm