
Es gibt keinen Tag, an dem nicht in Talkshows und Zeitungen gefragt wird, was unsere Gesellschaft – noch – zusammenhält. Egal ob das Thema Ost gegen West, Arm gegen Reich, Land gegen Stadt, Jung gegen Alt oder der anhaltende Streit über Identitäts-, Glaubens- oder Genderfragen: Die gesellschaftliche Spaltung erscheint als ein Signum unserer Zeit.
Die beiden Autoren Jürgen Kaube und André Kieserling wollen dieser Diagnose auf den Grund gehen: Werden die Menschen der Mittelschicht immer weniger? Kann man bzw. wie kann man überhaupt feststellen wer zu ihr gehört? Man sagt das die islamisch dominierte Gegend in Berlin-Neukölln eine Parallelgesellschaft ist. Müsste denn dann nicht auch das Villenviertel im Grunewald so betitelt werden? Wie war es denn in der Vergangenheit, waren frühere Gesellschaften tatsächlich stärker integriert?
Waren die früheren Gesellschaften nur in andere Konflikte und Ungerechtigkeiten verwickelt?
Es wird vermutet das die Gesellschaft im Wesentlichen aus Ungleichheiten besteht.
Wann wird es denn gefährlich? Was passiert wenn Ungleichheit zu immer stärkerer Polarisierung, zu einem permanenten Gegeneinander führt. Wie kann man nur mediales Gerede erkennen, und wo drohen echte Zerreißproben?
Die beiden Autoren Jürgen Kaube und André Kieserling schaffen es mit diesem Werk aus einer unübersichtlichen Lage eine Orientierung zu geben. Geliefert wird eine spannende und schlüssige Deutung unserer gesellschaftlichen Gegenwart.
- Herausgeber : Rowohlt Berlin; 1. Edition (18. Oktober 2022)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 288 Seiten
- ISBN-10 : 3737101485
- ISBN-13 : 978-3737101486
- Abmessungen : 13.5 x 2.6 x 20.9 cm