/ September 8, 2025/ Buch

Im Frühsommer 2021 sitzt die 60-jährige Schriftstellerin Liane Steffen in Paris am Montmartre. Vor sich hat sie Papier und Stift. Sie beginnt Briefe zu schreiben – doch nicht an eine lebende Person, sondern an ihre beste Freundin Jana, die bereits vor acht Jahren gestorben ist. Gemeinsam hatten die beiden viele glückliche Tage in Paris verbracht. Jetzt versucht Liane, Jana aus der Ferne zu berichten, wie sich die Welt seit ihrem Tod verändert hat.

Sie schreibt über die Pandemie, die alle Menschen betrifft und das Leben völlig auf den Kopf gestellt hat. Sie schildert die Einsamkeit, die Einschränkungen und die kleinen Momente des Trostes. Gleichzeitig erzählt sie, wie es ist, ohne Jana älter zu werden, und welche Spuren die gemeinsame Vergangenheit in ihr hinterlassen hat. So werden die Briefe zu einer besonderen Form des Dialogs – eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Doch Liane richtet ihren Blick nicht nur zurück. Immer stärker beschäftigt sie auch das Paris der Gegenwart. Sie beobachtet die Menschen in der Stadt: Nachbarn, Fremde, Passanten. Sie schreibt über Begegnungen, Gespräche und das alltägliche Miteinander, das trotz aller Unterschiede von Mitgefühl und Solidarität geprägt sein kann. Diese Beobachtungen lassen die Briefe lebendig werden und machen sie zu einem Spiegel der Gesellschaft.

Ein weiterer roter Faden führt in die Geschichte: die vergessene Autorin Louise Crombach, die 1845 einer Frau zur Flucht aus dem Gefängnis verhalf. Liane entdeckt ihre Geschichte und fühlt sich von dieser mutigen Frau inspiriert. Crombachs Tat erinnert daran, dass Solidarität schon immer ein Schlüssel für Gerechtigkeit war – auch wenn sie in den Geschichtsbüchern oft nur am Rande erwähnt wird.

Nach und nach verwandeln sich Lianes persönliche Briefe in mehr als nur eine private Erinnerung. Sie werden zu ihrem neuen Buch – ein Roman über Paris, über Frauen, über Freundschaft und über die Frage, wie wir füreinander da sein können. So entsteht ein anspielungsreicher Parisroman, der zugleich ein berührendes Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft ist.

Themen des Romans:

  • Freundschaft und Verlust: Liane zeigt, wie die Erinnerung an einen geliebten Menschen das Leben weiterhin prägt.
  • Gesellschaft und Solidarität: Der Roman fragt, wie Menschen in schwierigen Zeiten zusammenhalten können.
  • Geschichte und Gegenwart: Mit Louise Crombach verbindet das Buch historische Ereignisse mit heutigen Erfahrungen.
  • Paris als Bühne: Die Stadt wird zur lebendigen Kulisse – voller Geschichten, Geheimnisse und Begegnungen.

Ulrike Ulrich schafft es, ernste Themen mit Feingefühl und Wärme zu erzählen. Ihre Sprache ist poetisch, aber zugleich leicht verständlich. Die Briefform macht den Roman besonders nahbar: Man liest Lianes Worte so, als würde sie sie direkt ins Ohr flüstern.

„Zeit ihres Lebens“ ist ein Buch für alle, die bewegende Geschichten lieben – über Freundschaft, die über den Tod hinausgeht, über Frauen, die mutig ihren Weg gehen, und über die Hoffnung, dass Zusammenhalt die Welt ein Stück besser machen kann.

Es ist ein Roman, der nachklingt, weil er Fragen stellt, die uns alle betreffen:
Wie erinnern wir uns an die Menschen, die wir verloren haben?
Wie verändert die Gesellschaft Krisen wie eine Pandemie?
Und wie können wir auch in schwierigen Zeiten füreinander da sein?

Ein stilles, zugleich kraftvolles Werk – nachdenklich, anrührend und voller Menschlichkeit.

Ein tief bewegender Roman! „Zeit ihres Lebens“ erzählt einfühlsam von Freundschaft, Verlust und der Kraft der Solidarität. Die Briefform macht die Geschichte besonders nah, Paris wird lebendig beschrieben und die Verbindung zur Geschichte berührt. Ein stilles, starkes Buch, das lange nachwirkt und zum Nachdenken anregt.

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  • Herausgeber ‏ : ‎ Berlin Verlag
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 1. August 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1.
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 336 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3827015235
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3827015235
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12.8 x 3.5 x 21 cm
  • 25 Euro

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