Stilles Venedig ist ein beeindruckendes Buch, das die magische Stadt Venedig in einer einzigartigen und ruhigen Zeit präsentiert. Während der Ausgangsbeschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 war Venedig nahezu menschenleer. Diese besondere Phase, die im März, April und Mai stattfand, bot den Autoren, Danielle und Luc Carton, die Gelegenheit, die Stadt, in der sie seit 2005 leben, auf eine ganz andere Weise zu erleben und festzuhalten.
Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung, in der die Autoren ihre persönlichen Erfahrungen während dieser außergewöhnlichen Zeit schildern. Sie beschreiben das seltsame Gefühl, das sie hatten, als sie während der Ausgangsbeschränkungen vor ihre Tür traten. Es war eine Mischung aus Verletzlichkeit und Freude. Diese Emotionen prägten ihre Erlebnisse und beeinflussten die Art und Weise, wie sie die Stadt betrachteten und fotografierten.
Die Fotografien in Stilles Venedig zeigen die berühmten Kanäle, historischen Gebäude und engen Gassen der Stadt, jedoch ohne die gewohnte Hektik und das Gedränge von Touristen. Stattdessen präsentieren die Bilder eine ruhige und friedliche Atmosphäre. Die Autorfangen die Schönheit der Stadt in einem neuen Licht ein, wobei die Stille und Leere in den Bildern eine ganz besondere Stimmung erzeugen. Man sieht die leeren Piazze (Plätze), die verlassenen Gondeln und die unberührten Kanäle, die in der Sonne glänzen.
Diese Fotografien sind nicht nur visuelle Eindrücke; sie erzählen auch Geschichten. Jedes Bild weckt Erinnerungen an die lebhaften Szenen, die normalerweise das Bild Venedigs prägen, und lässt den Betrachter die Veränderungen in der Stadt während der Pandemie nachfühlen. Es sind eindrucksvolle Zeugnisse der Zerbrechlichkeit und der Schönheit einer Stadt, die oft als eine der lebhaftesten und romantischsten der Welt gilt.
In den Texten zwischen den Bildern teilen die Cartons ihre Gedanken und Reflexionen über die Zeit der Isolation. Sie sprechen über die kulturellen und sozialen Veränderungen, die durch die Pandemie in Venedig sichtbar wurden, und wie sich das Stadtbild in dieser Zeit veränderte. Diese persönlichen Einblicke machen das Buch besonders lebendig und geben dem Leser das Gefühl, selbst Teil dieser einzigartigen Erfahrung zu sein.
Stilles Venedig ist nicht nur ein Fotobuch, sondern auch ein Dokument einer außergewöhnlichen Zeit in der Geschichte der Stadt. Es lädt die Leser dazu ein, über die Auswirkungen der Pandemie nachzudenken und gleichzeitig die zeitlose Schönheit Venedigs zu schätzen.
Insgesamt bietet das Buch einen tiefen Einblick in die Seele Venedigs und zeigt, dass selbst in schwierigen Zeiten die Schönheit und der Charme der Stadt bestehen bleibt. Danielle und Luc Carton haben mit Stilles Venedig ein Werk geschaffen, das sowohl Kunstliebhaber als auch Reisende anspricht. Es ist ein Muss für alle, die die Stadt lieben oder sie einmal besuchen möchten. Die Fotografien und Texte zusammen ergeben ein einzigartiges Gesamtwerk, das die Seele Venedigs einfängt und die Leser dazu einlädt, die Stadt auf eine neue und tiefere Weise zu entdecken.
Stilles Venedig ist ein atemberaubendes Buch, das die Stadt in ihrer stillen Schönheit während der Pandemie zeigt. Die Fotografien von Danielle und Luc Carton fangen die magische Atmosphäre Venedigs in einzigartigen Momenten ein. Ein faszinierendes Werk, das sowohl Kunstliebhaber als auch Reisende begeistert! Unbedingt empfehlenswert!
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- Herausgeber : Jonglez Verlag; 1. Edition (20. Oktober 2020)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 256 Seiten
- ISBN-10 : 2361954826
- ISBN-13 : 978-2361954826
- Abmessungen : 22 x 2.5 x 28.7 cm
- 1211 Gramm