/ März 15, 2023/ Romane

Susanne Wiborgs Buch „Der glückliche Horizont“ führt uns durch acht verschiedene Landschaften, einschließlich Wald und Wiese, Moor und Heide, Felder und Flüsse, Berge und Küsten. Das Buch bietet eine literarische, naturkundliche und historische Erkundung dieser Landschaften, die uns seit Jahrtausenden beeinflussen und von uns geprägt wurden. Obwohl wir glauben, diese Landschaften gut zu kennen, fragt das Buch danach, wer sie wirklich sind und was ihren Charakter ausmacht, da wir in ihnen leben und von ihnen leben.

Die Autorin beschreibt die glücklichen Horizonte wie :

den Wald: Der Wald ist ein Ort der Mystik und des Wunders. Im Wald finden wir uns wieder in einer Welt, die noch unberührt und wild ist. Hier leben die Tiere, die Vögel und die Pflanzen in einer harmonischen Balance. In der deutschen Literatur gibt es viele Werke, die den Wald als Ort der Sehnsucht beschreiben, wie zum Beispiel die Märchen der Brüder Grimm. Biologisch gesehen ist der Wald ein wichtiger Lebensraum für viele Tierarten und eine bedeutende Kohlenstoffsenke. Historisch gesehen war der Wald auch ein Ort der Nutzung durch den Menschen, zum Beispiel für die Holzwirtschaft.

Die Wiese: Die Wiese ist ein Ort der Ruhe und des Friedens. Hier wachsen Gräser und Blumen in bunter Vielfalt, und die Luft ist erfüllt vom Summen der Insekten. In der Literatur finden wir immer wieder Beschreibungen von Wiesen als Orte der Idylle, wie zum Beispiel in den Gedichten von William Wordsworth. Biologisch gesehen sind Wiesen wichtige Lebensräume für viele Pflanzen- und Tierarten, insbesondere für Insekten wie Schmetterlinge und Bienen. Historisch gesehen wurden Wiesen auch für die Viehzucht genutzt.

Das Moor: Das Moor ist ein Ort der Geheimnisse und der Dunkelheit. Hier wachsen seltene Pflanzen wie Torfmoose und Sonnentau, und die Luft ist erfüllt von einem eigenartigen Duft. In der Literatur wird das Moor oft als unheimlicher Ort beschrieben, der von Nebel und Dunkelheit umgeben ist, wie zum Beispiel in Emily Brontës Roman „Sturmhöhe“. Biologisch gesehen sind Moore wichtige Lebensräume für viele seltene Tier- und Pflanzenarten, insbesondere für Vögel wie den Moorschneehuhn. Historisch gesehen wurden Moore oft zur Gewinnung von Torf genutzt.

Die Heide: Die Heide ist ein Ort der Weite und der Stille. Hier wachsen Heidekraut und Wacholder, und die Luft ist erfüllt vom Ruf der Vögel. In der Literatur wird die Heide oft als wilder und unberührter Ort beschrieben, wie zum Beispiel in den Gedichten von Rainer Maria Rilke. Biologisch gesehen sind Heidelandschaften wichtige Lebensräume für viele seltene Tiere.

Die Felder sind eine lebendige Welt voller Wunder. Sie sind der Lebensraum vieler Arten von Pflanzen und Tieren, die sich an das Leben in der Nähe von Feldern angepasst haben. In der Literatur gibt es viele Beschreibungen von Feldern, von denen eines der bekanntesten in John Steinbecks Roman „Früchte des Zorns“ zu finden ist. Steinbeck beschreibt die Felder als endlos und die Arbeit der Farmer als endlos. Er beschreibt auch die Armut, die oft mit dem Leben auf dem Land verbunden ist. Biologisch gesehen sind Felder wichtige Lebensräume für Insekten, Vögel und kleine Säugetiere. Sie bieten auch Nahrung für Menschen und Vieh. Aber Felder sind auch bedroht durch die intensive Landwirtschaft und den Einsatz von Pestiziden.

Die Flüsse sind ein weiterer wichtiger Lebensraum für viele Arten von Tieren und Pflanzen. Sie sind auch ein wichtiger Teil der menschlichen Geschichte und Kultur. In der Literatur gibt es viele Beschreibungen von Flüssen, von denen einer der bekanntesten in Mark Twains „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ zu finden ist. Twain beschreibt den Mississippi als eine mächtige Kraft, die alles mit sich reißt. Biologisch gesehen sind Flüsse wichtige Lebensräume für Fische, Vögel und andere Tiere. Sie sind auch wichtige Lebensadern für menschliche Gemeinschaften, die oft entlang der Ufer leben. Aber Flüsse sind auch bedroht durch Verschmutzung und den Bau von Dämmen und Staudämmen.

Die Berge sind ein majestätischer Teil der Landschaft und bieten einen wichtigen Lebensraum für viele Arten von Tieren und Pflanzen. In der Literatur gibt es viele Beschreibungen von Bergen, von denen einer der bekanntesten in J.R.R. Tolkiens „Der Hobbit“ zu finden ist. Tolkien beschreibt die Berge als eine geheimnisvolle und gefährliche Welt voller Wunder. Biologisch gesehen sind Berge wichtige Lebensräume für viele Arten von Tieren und Pflanzen, die sich an das Leben in den höheren Lagen angepasst haben. Sie sind auch wichtige Quellen für Trinkwasser und spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf. Aber Berge sind auch bedroht durch den Klimawandel und den zunehmenden Tourismus.

Die Küsten sind ein wichtiger Lebensraum für viele Arten von Tieren und Pflanzen und ein wichtiger Teil der menschlichen Geschichte und Kultur. In der Literatur gibt es viele Beschreibungen von Küsten, von denen einer der bekanntesten in Virginia Woolfs Roman „Die Wellen“ zu finden ist. Woolf beschreibt das Meer als eine mächtige und unvorhersehbare Kraft, die das Leben der Charaktere beeinflusst. Biologisch gesehen sind Küsten wichtige Lebensräume für viele Arten von Tieren und Pflanzen, die sich an das Leben in der Nähe des Meeres angepasst haben. Sie sind auch wichtige Quellen für Nahrung.

Dieses großartige Werk führt uns durch acht verschiedene Landschaften, von der Küste bis zum Gebirge, und lädt uns ein, sie durch das Lesen, Erleben und Wahrnehmen mit neuen Augen zu betrachten.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Kunstmann, A; 1. Edition (16. Februar 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 360 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3956145380
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3956145384
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12.5 x 2.9 x 18.9 cm

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