Karen Sander
„Der Sturm: vergraben“ von Karen Sander entführt den Leser in die stürmische Zeit auf dem Darß, wo eine Steilküste einstürzt und menschliche Knochen ans Licht kommen. Tom Engelhardt und sein Team stoßen auf mehr als nur einen Knochen und werden mit Erinnerungen an den Darß-Ripper konfrontiert. Das Buch ist der erste Band der „Der Sturm“-Trilogie, nach der vorherigen Serie mit dem Titel „Der Strand“. Obwohl ich die vorherige Serie nicht gelesen habe, gelang mir der Einstieg dank geschickt eingestreuter Informationen zu den Protagonisten.
Das Cover spiegelt die düstere Atmosphäre des Thrillers wider, während Sanders Schreibstil flüssig ist, wenngleich der Einsatz von Cliffhangern manchmal überstrapaziert wirkt. Die Geschichte ist komplex und schnelllebig, wobei die Protagonisten aus dem Osten Deutschlands stammen. Die Nachwendezeit wird realitätsnah dargestellt, und die Verstrickungen und Vertuschungen in dieser Ära machen die Handlung fesselnd.
Der Knochenfund in dem fiktiven Ort Sellnitz am Darß sorgt für Aufregung und komplexe Ermittlungen. Das Ende des ersten Bandes hinterlässt den Leser ratlos, jedoch neugierig auf die Auflösung, die erst im dritten Band erfolgen wird. Insgesamt eine verworrene, aber faszinierende Geschichte, die die Leser in ihren Bann zieht.
„Der Sturm: vergraben“ fesselt von Anfang bis Ende. Karen Sander entführt meisterhaft in die stürmische Welt des Darß. Spannung, komplexe Charaktere und eine realistische Darstellung der Nachwendezeit machen das Buch zu einem packenden Lesegenuss!
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- Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch; 1. Edition (30. Januar 2024)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 400 Seiten
- ISBN-10 : 3499013185
- ISBN-13 : 978-3499013188
- Abmessungen : 12.6 x 3 x 19 cm
- 14 Euro