Wirkungsmacht unter dem intersektionalen Ansatz: Was bedeuten subjektive Unterdrückungserfahrungen im Ansatz der Intersektionalität für die Funktion Sozialer Arbeit? (Aspekte) 

/ Juni 5, 2024/ Ratgeber

Alexandra Kauffmann

Das Buch von Alexandra Kauffmann, „Wirkungsmacht unter dem intersektionalen Ansatz“, behandelt die Frage, wie subjektive Unterdrückungserfahrungen im intersektionalen Ansatz die Funktion der Sozialen Arbeit beeinflussen.

Kernpunkte des Buches:

1. Ausgrenzung und Unterdrückung:
   • Menschen in unserer Gesellschaft werden oft ausgegrenzt und unterdrückt.
   • Diese Unterdrückung wird durch gesellschaftliche Strukturen aufrechterhalten und wiederholt.
2. Erfahrungen der Betroffenen:
   • Diejenigen, die Unterdrückung erleben, wissen genau, wie es ist, ein unsichtbarer Teil der Gesellschaft zu sein.
   • Diese individuellen Erfahrungen sind der Ausgangspunkt der Studie.
3. Intersektionalität:
   • Intersektionalität ist ein theoretischer Ansatz, der erklärt, wie verschiedene Formen der Diskriminierung (z.B. aufgrund von Geschlecht, Rasse, Klasse) zusammenwirken und sich überschneiden.
   • Die Theorie hilft zu verstehen, wie komplexe Macht- und Unterdrückungsstrukturen funktionieren.
4. Rolle der Sozialen Arbeit:
   • Soziale Arbeit versucht oft, Individuen an die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse anzupassen.
   • Kauffmann hinterfragt, ob dies ausreichend ist und wie Soziale Arbeit strukturelle Veränderungen bewirken kann.
5. Fokus auf strukturelle Befreiung:
   • Die Autorin betont, dass Befreiung nicht nur auf individueller Ebene stattfinden sollte, sondern auch strukturell.
   • Es geht darum, wie Soziale Arbeit dazu beitragen kann, gesellschaftliche Strukturen zu ändern, um Unterdrückung abzubauen.
6. Beiträge der Betroffenen:
   • Die Betroffenen selbst sind die eigentlichen Expert, die wertvolle Einblicke und Lösungen bieten können.
   • Ihre Perspektiven und Vorschläge sollten stärker in die Praxis der Sozialen Arbeit integriert werden.

Fazit:

Alexandra Kauffmann plädiert dafür, die Erfahrungen und das Wissen derjenigen, die Unterdrückung erleben, ernst zu nehmen und in die Soziale Arbeit einzubeziehen. Sie fordert, dass Soziale Arbeit nicht nur Anpassungshilfe bietet, sondern auch aktiv zur strukturellen Veränderung beiträgt, um echte Befreiung zu erreichen.

• Herausgeber ‏ : ‎ Alma Marta; 1. Edition (22. November 2022)
• Sprache ‏ : ‎ Deutsch
• Taschenbuch ‏ : ‎ 112 Seiten
• ISBN-10 ‏ : ‎ 3948731055
• ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3948731052
• Abmessungen ‏ : ‎ 12.7 x 0.69 x 20.32 cm
• 12 Euro