Die ersten demokratischen Kommunalwahlen in Westfalen und Lippe 1919
von Wilfried ReininghausÂ
Der Autor Reininghaus (geb. 1950 in Schwerte) leitete das Westfälische Wirtschaftsarchiv und das Staatsarchiv Münster. Er war Präsident des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen und ist außerplanmäßiger Professor für Westfälische Landesgeschichte an der Universität Münster und ehemaliger Erster Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen.
Im Februar und März 1919 waren die ersten Kommunalwahlen nach demokratischem Wahlrecht. Dies bewegte viele Menschen in der Provinz Westfalen und in Lippe. Die Leute engagierten sich in Parteien und lokalen Wählerlisten und beendeten die Dominanz der alten Eliten. Erstmal konnten Frauen über die Zusammensetzung der Gemeinderäte mitentscheiden. Damit hatten diese Wählerinnen und Wähler großen Anteil am demokratischen Aufbruch in der Weimarer Republik.
Von Reininghaus wurden die Wahlen in rund 600 Städten und Gemeinden dokumentiert.
Reininghaus untersuchte Großstädte ebenso wie die kleineren und mittleren Städte und eine Auswahl von Landgemeinden. Reininghaus stellte eine zusammenfassende Analyse auf. Damit ging er dem Wahlerfolg der einzelnen Parteien und Interessengruppen nach. Es wird aufgezeigt, welche Rolle die sozialen Schichten und Berufe in den Stadt- und Gemeinderäten spielten.
- Broschiert:Â 248 Seiten
- Verlag:Â Ardey-Verlag; Auflage: 1
- ISBN-10:Â 3870234407
- ISBN-13:Â 978-3870234409
- Größe und/oder Gewicht: 17,2 x 2,2 x 24,1 cm
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