/ November 17, 2022/ Romane

Von den wilden Anfängen der Frankfurter Schule zum neuen Denken 

Bereits 1919 eröffnete das gepflegte Café Laumer in Frankfurt-Westend seine Tore. Eine interessante Menschengruppe entdeckte es im Sommer 1930 als Treffpunkt.

In dem Cafe trafen sich – von der geselligen Atmosphäre angelockt – die Anhänger des Instituts für Sozialforschung auf den Kreis um Karl Mannheim und Norbert Elias. Mannheim, der einer der Gründer der Budapester Freien Schule für Geisteswissenschaften war und eine Erkenntnistheorie zur Entwicklung der Wissionssoziologie.

Es prallten dort die gegensätzlichsten Positionen aufeinander. Aber in einem Punkt herrschte bemerkenswerte Einigkeit: In der Soziologie sah man die neue Königsdisziplin.

Ein völlig anderer Blick wurde riskiert, befreite sich vom hochgestochenen metaphysischen Denken und wollte endlich die »wirkliche Welt« betrachten.

In einem interessanten Schreibstil verfolgt Wolfgang Martynkewicz in diesem Werk die Lebenswege der prominenten Diskutanten des »Kränzchens« von ihren Anfängen über das Exil bis in die junge Bundesrepublik und führt anschaulich vor Augen, wie die Revolutionierung der Lebensart mit der Revolutionierung des Denkens einherging.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau; 1. Edition (15. November 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 459 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3351038879
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3351038878
  • Abmessungen ‏ : ‎ 13.4 x 4 x 21.9 cm

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