Der historische Hintergrund zu dem Roman ist folgender: An einem Mittwoch, dem 4. Juni 1968 Punkt 16.25 Uhr kam es in Sarajevo zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen protestierenden Studenten und der Polizei. Das baufällige Gebäude des ehemaligen Gefängnisses „Beledija“ sollte von den Studenten erstürmt werden. Bei den Studierenden war auch ein verliebter Schüler der Bautechnischen Schule am Zirkusplatz.
Plötzlich
fing ein Gewitter an. Das Gewitter brachte einen gewaltiger
Wolkenbruch, Wind und Hagel mit sich. So ein Unwetter ist schlimm…
– aber trotzdem nichts Besonderes, wenn … Wenn nicht ein
neunjähriger Junge ein altes Heft kurz vor dem Unwetter an einem
vermeintlich sicheren Ort versteckt hätte. Und wenn die Polizei
nicht genau dieses Heft gesucht hätte. Und wenn dieses Heft –
plüschgrün mit goldgeprägten Weinblättern darauf – nicht das
Letzte gewesen wäre, was von der Bauhauskünstlerin Ida Špieler
übrigblieb …
Dieses
Buch „Das Rot, das nach Asche riecht“ handelt von der
Bauhauskünstlerin. Es handelt auch von diesem oben erwähnten Heft.
Ausserdem wird ihr Leben beschrieben. Der Jungen, der das Heft stahl
ist auch eine Hauptperson. Die Leser erfahren, warum ein verliebter
Schüler die Beledija erstürmen wollte. Ausserdem erfährt der Leser
warum ein leuchtendes Rot nach Asche riecht und warum der Autor all
das heute, viele Jahre danach, zu Papier gebracht hat.
Es ist eine Erzählung von der Vergangenheit und von der Gegenwart, von Hoffnung und Enttäuschung, von Liebe und Hass, in einem Wort: eine Erzählung aus Sarajevo.
- Gebundene Ausgabe: 280 Seiten
- Verlag: Wieser Verlag
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3990293621
- ISBN-13: 978-3990293621
- Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 2,5 x 19,8 cm
Weitere Bücher des Verlags https://www.wieser-verlag.com/