/ Januar 29, 2020/ Romane

von Milenko Goranović 

Der historische Hintergrund zu dem Roman ist folgender: An einem Mittwoch, dem 4. Juni 1968 Punkt 16.25 Uhr kam es in Sarajevo zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen protestierenden Studenten und der Polizei. Das baufällige Gebäude des ehemaligen Gefängnisses „Beledija“ sollte von den Studenten erstürmt werden. Bei den Studierenden war auch ein verliebter Schüler der Bautechnischen Schule am Zirkusplatz.

Plötzlich fing ein Gewitter an. Das Gewitter brachte einen gewaltiger Wolkenbruch, Wind und Hagel mit sich. So ein Unwetter ist schlimm… – aber trotzdem nichts Besonderes, wenn … Wenn nicht ein neunjähriger Junge ein altes Heft kurz vor dem Unwetter an einem vermeintlich sicheren Ort versteckt hätte. Und wenn die Polizei nicht genau dieses Heft gesucht hätte. Und wenn dieses Heft – plüschgrün mit goldgeprägten Weinblättern darauf – nicht das Letzte gewesen wäre, was von der Bauhauskünstlerin Ida Å pieler übrigblieb …

Dieses Buch „Das Rot, das nach Asche riecht“ handelt von der Bauhauskünstlerin. Es handelt auch von diesem oben erwähnten Heft. Ausserdem wird ihr Leben beschrieben. Der Jungen, der das Heft stahl ist auch eine Hauptperson. Die Leser erfahren, warum ein verliebter Schüler die Beledija erstürmen wollte. Ausserdem erfährt der Leser warum ein leuchtendes Rot nach Asche riecht und warum der Autor all das heute, viele Jahre danach, zu Papier gebracht hat.

Es ist eine Erzählung von der Vergangenheit und von der Gegenwart, von Hoffnung und Enttäuschung, von Liebe und Hass, in einem Wort: eine Erzählung aus Sarajevo.

  • Gebundene Ausgabe: 280 Seiten
  • Verlag: Wieser Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3990293621
  • ISBN-13: 978-3990293621
  • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 2,5 x 19,8 cm

Weitere Bücher des Verlags https://www.wieser-verlag.com/

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*