/ März 12, 2023/ Romane

Eine stille junge Frau verharrt in ihrer Wohnung und beobachtet die alltäglichen Konflikte, die sich in ihrer Nachbarschaft abspielen. Als Außenseiterin nimmt sie aus sicherer Entfernung alles wahr, von Streitigkeiten und sexuellen Begegnungen bis hin zu glücklichen und unglücklichen Familien.

Ihr Leben scheint stillzustehen, während alles um sie herum weitergeht. Die junge Frau hat den Bürgerkrieg in Syrien hautnah miterlebt und ist auf der Suche nach Sicherheit nach Europa geflohen.

Der Text des Buches beschreibt das Leben einer jungen Frau, die aus Syrien geflohen ist und in England isoliert und mit antimuslimischen Vorurteilen konfrontiert wird. Aufgrund ihrer Kriegstraumata ist sie stumm geworden, aber sie findet Trost im Schreiben. Unter dem Pseudonym „Die Stimmlose“ veröffentlicht sie Artikel über ihre Flucht nach Europa, den Arabischen Frühling und den syrischen Bürgerkrieg.

Im Laufe der Zeit gewinnt sie die Kraft, ihr Haus zu verlassen und ihre Umgebung zu erkunden. Als ein Fest in der nahegelegenen Moschee von Rassisten angegriffen wird, muss sie entscheiden, ob sie schweigen oder Haltung zeigen möchte.

Der Roman thematisiert einfühlsam das Leben einer Geflüchteten und behandelt Themen wie Krieg, Verlust, Extremismus und Vorurteile. Im Fokus steht die Bedeutung des Zuhörens und Verständnisses füreinander. Der Roman, verfasst von Layla AlAmmar, zeichnet sich durch poetische Sprache und Feingefühl aus und ist ein beeindruckendes Plädoyer für Toleranz und Verständigung.

  • Herausgeber ‏ : ‎ GOYA (16. Februar 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 224 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3833744243
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3833744242
  • Abmessungen ‏ : ‎ 12.7 x 3.4 x 20.6 cm

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