Angelika Klüssendorf Völlig unvorbereitet tauche ich in dieses Buch ein, das es auf die #longlist zum deutschen Buchpreis geschafft hat. Ich habe weder „Das Mädchen“ noch die anderen autobiografisch inspirierten Geschichten von Angelika Klüssendorf gelesen, daher fehlt mir jede Möglichkeit, das in einen Zusammenhang zu setzen. Doch dieses Buch spielt vor den anderen, was den Einstieg erleichtert. In dieser Geschichte
In ihrem Buch erzählt Katja Hoyer Geschichte auf eine fesselnde Art und Weise. Anstatt sich auf reine Politikgeschichte zu beschränken, verwebt sie Alltags-, Wirtschafts-, Sozial-, Kultur- und Politikgeschichte miteinander. Das Grundprinzip des Buches wird bereits am Anfang deutlich, wenn sie die Geschichte des 24-jährigen Berliners Erwin Jöris schildert, der in einer düsteren und beklemmenden Zelle landet. Diese ganzheitliche Herangehensweise macht
Der Berliner Autor André Kubiczek erzählt erneut die Geschichte von René, einem Jungen aus Potsdam. Durch seinen Schreibstil lässt er die 80er-Jahre in der DDR wieder lebendig werden. In seinem Roman „Der perfekte Kuss“ bringt Kubiczek die Zeit der DDR in den späten 80er-Jahren zum Leben. Er verwendet Straßen- und Markennamen, Zeitungsformulierungen, Gerüche und sogar das Wetter, um eine authentische
DDR-Intellektuelle zwischen Hoffnung und Enttäuschung Wegen ihrer jüdischen Herkunft oder wegen ihrer kommunistischen Überzeugung im »Dritten Reich« wurden Anna Seghers, Bertolt Brecht, Stefan Heym, Jürgen Kuczynski, Paul Dessau, Max Schroeder und viele andere verfolgt und mussten Deutschland verlassen. Sie fanden ein Exil in den USA, England oder Mexiko. Danach wurde von ihnen die Sowjetische Besatzungszone bzw. die DDR als Heimat