/ Dezember 2, 2019/ Romane

von Thomas Fritz 

Angesichts des Abgrunds entwirft er die Brücke. Paul Valéry

Das Zitat von Leonardo da Vinci „Angesichts des Abgrunds entwirft er die Brücke. Paul Valéry“ begleitet den neuen Roman von Thomas Fritz, „Kinder des Labyrinths“.

Im Zentrum des Romans steht aber nicht Leonardo, sondern Dädalos, der geniale Baumeister und Erfinder und tragische Held der antiken Mythologie.

Die Story beginnt in Athen. Talos geht bei seinem Onkel in die Lehre.

Leider stürzt Talos in den Tod und Dädalos wird als Mörder verfolgt. Er flieht nach Kreta an den Hof von König Minos.

Leider hat der Schutz, den König Minos gewährt, hat seinen Preis: Dädalos wird sein technisches Können in den Dienst des Herrschers stellen und zugleich seine Unabhängigkeit und die Oberhand über seine Kreationen verlieren. Eine Verwicklung der griechischen Tragödie mit dem bekannten antiken Personal nehmen ihren Lauf …

Der Autor Thomas Fritz erzählt Dädalos’ Geschichte präzise und spannend wie einen Krimi. Der Text ist gut lesbar und fesselt den Leser. Im Buch folgt ein kraftvolles Bild auf das nächste. Fiktion und Realität verschwimmen – der Leser findet sich wieder auf den staubigen Straßen.

Der Leser wird Augenzeuge in den einfachen Behausungen der antiken Stadt und erlebt die dramatischen menschlichen Verwicklungen und Emotionen.

Ein spannendes lesenswertes Buch

  • Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
  • Verlag: Merlin; Auflage: 1
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3875363280
  • ISBN-13: 978-3875363289
  • Größe und/oder Gewicht: 13,9 x 3 x 21,6 cm

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