Die Autorin kam mit circa 40 Jahren das erstemal mit Drogen in Berührung. Sie wurde Heroinabhängig.
Wegen mutmaßlichen Drogenhandel wurde sie 2007 festgenommen. Sie musste einige Jahre im Frauengefängnis „Dozza“ in Bologna verbringen – einige Zeit davon in einer Therapiegemeinschaftt bei Imola. Sie kehrte 2011 wieder ins Ultental zurück und verbüßte das letzte Jahr ihrer Haftstrafe zu Hause.
Nun ist sie selbstständig und lebt im Sommer vom Gemüseanbau. Ein 3.000 Quadratmeter großer Acker auf ihrem Heimathof wird von ihr betreut. im Winter ist sie in der Textilverarbeitung tätig und gibt diverse Nährkurse.
Als es in der Nacht an der Tür klingelt wird Agnes verhaftet. Sie begreift das sie des Drogenhandels beschuldigt wird. Eine Strafe von bis zu zehn Jahre Gefängnis droht ihr.
Aufgewühlt und nachempfindbar schreibt Agnes vom Alltag im überfüllten Frauengefängnis Dozza in Bologna.
Man liest, wie sehr die Zustände dort an den Insassinnen zehren. Haben sie durch ihre Verfehlungen das Recht auf Gesundheit verwirkt? Erhalten Sie auch einen anständigen Prozess, eine menschliche Behandlung – was jedem zusteht?
Das Buch beschreibt eine eine Geschichte in der Machtlosigkeit und Ohnmacht, aber auch des Sich-wieder-Finden eine grosse Rolle spielt. Man empfindet die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Freiheit. Ein Beispiel für alle, die nach einem Ausweg aus dem Abgrund suchen
Es wird auf herzzerreißende Art von Agens Schwienbacher erzählt, wie die Zeit im Frauenknast ist.
- Broschiert: 248 Seiten
- Verlag: Edition Raetia; Auflage: 1
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 8872837146
- ISBN-13: 978-8872837146
- Größe und/oder Gewicht: 12,1 x 1,7 x 19 cm
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