Berlin Alexanderplatz 1958–2022“: Ein beeindruckender Bildband von Thomas Billhardt
Thomas Billhardt, ein bekannter deutscher Fotograf, widmet sich in diesem Bildband der Entwicklung des Alexanderplatzes in Berlin über mehr als sechs Jahrzehnte hinweg. Bereits früh wurde seine Begeisterung für die Fotografie geweckt, da seine Mutter, ebenfalls Fotografin, ihn ab seinem 14. Lebensjahr ausbildete. Nach seiner fotografischen Grundausbildung und einem Studium in Magdeburg begann er 1959 ein weiteres Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo er sich auf Fotografie und Fotodesign spezialisierte. Seine Diplomarbeit von 1963 über den Alexanderplatz war der Beginn einer lebenslangen künstlerischen Auseinandersetzung mit diesem geschichtsträchtigen Ort.
Der Alexanderplatz – Ein Ort voller Wandel und Leben
Der Alexanderplatz, ein zentraler Ort in Berlin, war für Billhardt stets ein Ort der Inspiration. Über 60 Jahre hinweg hat er den Platz mit seiner Kamera begleitet und dabei seine baulichen und gesellschaftlichen Veränderungen dokumentiert. Ursprünglich war der Alexanderplatz in den 1950er Jahren ein belebter Verkehrsknotenpunkt, doch in den 1960er Jahren wurde er grundlegend umgestaltet. Die Verkehrsflächen wichen einer großzügigen Fußgängerzone, die bis heute ein beliebter Treffpunkt für Berliner und Touristen ist.
Billhardts Fotografien fangen nicht nur die Architektur des Platzes ein, sondern auch die Menschen, die ihn mit Leben füllen. Mit einem unvergleichlichen Gespür für besondere Momente und Blickwinkel schuf er Bilder, die die Lebendigkeit und den Wandel des Alexanderplatzes greifbar machen. Seine Arbeiten sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch wertvolle historische Dokumente, die den Zeitgeist der jeweiligen Epochen einfangen.
Ein Leben für die Fotografie
Thomas Billhardt, geboren 1937 in Chemnitz, lebt heute in der Nähe von Berlin. Nach seinen Studienjahren arbeitete er als freier Fotograf, war Arbeitsgruppenleiter bei der Deutschen Werbeagentur (DEWAG) in Berlin und leitete das Studio Billhardt beim Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel. Seine Karriere führte ihn weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Mit seinen Fotografien aus Krisengebieten wie Vietnam, Palästina und Nicaragua erlangte er internationale Bekanntheit.
Er sieht sich selbst als künstlerischen und politischen Fotografen, dessen Bilder Geschichten erzählen und zum Nachdenken anregen sollen. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt, unter anderem in London, Moskau, Paris und Prag.
Ein wertvolles Zeitdokument
„Berlin Alexanderplatz 1958–2022“ ist mehr als nur ein Bildband. Es ist eine Zeitreise, die den Leser mitnimmt in die Vergangenheit und Gegenwart eines der bekanntesten Orte Berlins. Die Fotografien von Thomas Billhardt zeigen nicht nur die Veränderungen des Platzes, sondern auch die gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, die ihn geprägt haben.
Für Liebhaber der Fotografie, Berlin-Fans und Geschichtsinteressierte ist dieser Bildband ein absolutes Highlight, das die Kraft der Fotografie eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Thomas Billhardts Bildband „Berlin Alexanderplatz 1958–2022“ ist eine beeindruckende Zeitreise durch die Geschichte eines der bekanntesten Orte Berlins. Seine Fotografien verbinden Kunst und Dokumentation und zeigen mit Feingefühl die baulichen und gesellschaftlichen Veränderungen des Platzes. Ein Muss für Fotografie-Liebhaber und Berlin-Fans, das den Wandel eindrucksvoll erlebbar macht!
- Herausgeber : Mitteldeutscher Verlag; 1. Edition (31. März 2023)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 160 Seiten
- ISBN-10 : 3963117567
- ISBN-13 : 978-3963117565
- Abmessungen : 22.4 x 1.8 x 27.5 cm
- 1063 Gramm
- 30 Euro