/ Juni 22, 2022/ Romane

Alexander von Humboldt verlässt am 5. Juni 1799 an Bord der „Pizarro“ Europa. Danach reist er durch Amerika – später nach Russland weiter bis an die Grenze des chinesischen Kaiserreichs.

Danach verändert sich sein Blick für die Welt. Mit der Frage „Wie lässt sich der Mensch in seiner Umwelt Verstehen“ beginnt seine Forschungsreise.

Humboldt verändert die Welt durch das Wissen im Namen der Forschung aber die Welt verändert auch ihn.

Seine Schriften und Zeugnisse zeichnen das Bild eines Reisenden, der durch das Reisen ein anderer Mensch wurde. Es zeigt ein Bild des Reisenden: neugierig und trotz Vorurteilen immer bereit genau diese an seiner Umgebung zu prüfen.

Seine Aufzeichnungen sind das Zeugnis einer Wissenschaft. Diese versucht zu berichten und das eigene Scheitern produktiv zu machen.

Ihm Missglückt aber auch einiges… der Aufstieg zum Chimborazo, eine unüberwindbare Felsschlucht wo sich dann ein wahnwitziger Text niederschlägt.

Die Atikisierung der überseeischen Kulturen oder der Orientalismus die er dekonstruiert.

Er erzählt über eine Zensur im zarischen Russland seiner Schriften. Diese brachte ihn dazu seine Erzählungen in verdeckter Form zu schreiben. Man sieht ihn nicht nur als Schreiber sondern auch als Gejagter.

Man erfährt das in der Veränderung eine der grössten Erkenntnisse gewonnen werden kann.

Es ist ein wenig schwer in Thema zu kommen wenn man die Werke von Humboldt nicht kennt. Aber ein interessantes Werk um ihn zu verstehen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Matthes & Seitz Berlin; 1. Edition (31. März 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 525 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3751803378
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3751803373
  • Abmessungen ‏ : ‎ 14.4 x 4.9 x 21.6 cm

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